Häufige Fragen zum Husten
1. Was muss ich bei Erkältungs - Husten insbesondere beachten?
Der Erkältungs-Husten ist keine eigene Hustenform. Er verläuft typischerweise in drei Phasen: Er beginnt als trockener Reizhusten, wird dann nach wenigen Tagen produktiv, d. h. er befördert Schleim aus den Atemwegen, um dann in der Ausheilungsphase der Erkrankung wieder trocken zu werden.
2. Welche Husten - Arten muss man unterscheiden?
- Akut oder chronisch: Zunächst gilt es zu unterscheiden, ob ein Husten akut oder chronisch ist. Von chronischem Husten spricht man, wenn er über längere Zeit, d. h. länger als 2 Wochen, anhält. In diesem Fall sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.
- Trocken oder produktiv: Als zweites muss zwischen dem trockenen Reizhusten, der die Atemwege nicht reinigt und die Schleimhäute reizt, und dem reinigenden, produktiven Husten unterschieden werden. Der produktive Husten tritt auf, wenn das Reinigungssystem überfordert ist.
3. Wann muss ich zum Arzt?
Der akute Reizhusten wird, wenn er Symptom einer Erkältungskrankheit ist, nach ca. 2-3 Tagen produktiv und bedarf dann der Behandlung mit einem Hustenlöser. Bleibt der Husten trocken, ist nach ca. 2 Wochen ein Arztbesuch erforderlich.
4. Wann nehme ich einen Hustenstiller und wann einen Schleimlöser?
Beim trockenen Reizhusten ist ein Hustenstiller die Therapie der ersten Wahl. Ist der Husten produktiv, kann seine reinigende Kraft mit einer hustenlösenden Substanz gesteigert werden. Wenn dann Hustenanfälle die Nachtruhe durchbrechen, kann die parallele Anwendung von Hustenstiller, bevorzugt in der Nacht, und Hustenlöser, bevorzugt am Tage, sinnvoll sein.
5. Stimmt es, dass man Silomat® besser in der Nacht nimmt?
Hustenstiller werden sehr oft als „Hustenstiller für die Nacht“ bezeichnet. Diese Aussage wird der Wirksubstanz jedoch nicht gerecht. Silomat® gegen Reizhusten hilft bei Tag und bei Nacht.
Der trockene Husten ist ein unnötiger Husten. Er hat keine Reinigungsfunktion, sondern reizt mit jedem Hustenstoß die sowieso schon angegriffenen Schleimhäute. Deshalb ist es sinnvoll, sowohl tagsüber als auch in der Nacht den trockenen Husten zu stillen. Durch die Anwendung eines Hustenstillers wie Silomat® werden die Schleimhäute vor weiteren schädlichen Hustenstößen geschützt. Der Körper kommt zur Ruhe, wodurch die Schleimhäute der Atemwege wieder auf natürliche Weise heilen können.
6. Kann ich Silomat® in der Schwangerschaft bzw. Stillzeit nehmen?
Während der Schwangerschaft und der Stillzeit darf Silomat® Pentoxyverin nicht eingenommen werden, weil hierfür keine genügenden Erfahrungen vorliegen. Der Wirkstoff Pentoxyverin geht in die Muttermilch über.
Letzte Aktualisierung: 12.11.2019