SILOMAT gegen Reizhusten Eibisch/Honig-Sirup
Medizinprodukt
- Schnelle Wirkung
- Für Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren
- Zur Linderung, Beruhigung und Verringerung von Hustenreiz und von hartnäckigem trockenem Husten und Reizhusten
- Medizinprodukt
Hinweise
- Glutenfrei
- Lactosefrei
- Konservierungsmittelfrei
- Alkoholfrei
- Frei von künstlichen Aromen
Doppelte Naturkraft: Reiner Honig und Eibisch optimal kombiniert
Im Medizinprodukt Silomat® gegen Reizhusten Eibisch/Honig-Sirup gegen Reizhusten wurden ein streng geprüfter Honig in pharmazeutischer Qualität und ein Extrakt aus der Eibischwurzel nun optimal und einzigartig kombiniert. Eine wirkliche Innovation, denn pflanzliche Hustenstiller, die auf die Kraft reinen Bienenhonigs setzen, gab es in unseren Apotheken bisher nicht. Darüber hinaus verzichtet der Sirup vollständig auf Alkohol – im Gegensatz zu den meisten anderen pflanzlichen Reizhusten-Säften. Durch seine einzigartige Formel lindert der Sirup die typischen Beschwerden bei trockenem Reizhusten. Er legt sich wie ein pflegender Schutzfilm über die gereizten Stellen im Mund und im Rachen: Der wohltuende Balsameffekt beruhigt und befeuchtet die gereizten Schleimhäute und bewahrt sie vor weiterer Reizung. So hat die natürliche Selbst- und Abheilung in den Atemwegen wieder eine Chance: Der Reizhusten kommt endlich zur Ruhe.
Honig als Therapeutikum
Schon seit Jahrtausenden wird Honig nicht nur zum Verzehr, sondern auch zur Behandlung unterschiedlicher Erkrankungen verwendet. Im europäischen Raum sind vor allem die Wundbehandlung sowie die Therapie von Erkältungshusten mit Honig weitverbreitet.
Honigbienen produzieren aus Blütennektar Honig zur eignen Versorgung – als Reserve für Zeiten der Nahrungsknappheit. Er enthält ungefähr 200 unterschiedliche Inhaltsstoffe. Die Hauptbestandteile sind Monosaccharide (Fructose 30 bis 45 Prozent, Glucose 24 bis 40 Prozent), Wasser (etwa 17 Prozent) sowie geringe Mengen an Di-, Tri- und Polysacchariden. Honig enthält einen kleinen, aber wichtigen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen, Aminosäuren, Proteinen sowie Polyphenolen und organischen Säuren. Der Gehalt dieser Inhaltsstoffe kann zwischen einzelnen Honigsorten stark variieren.
Honig besteht hauptsächlich aus Monosaccharien und Wasser. Er enthält aber auch einzelne Aminosäuren, Proteine und organische Säuren.
Charakteristisch für Honig ist die hochviskose Konsistenz, weshalb Honig pharmazeutisch auch zu den Demulzenzien zählt. Diese Klasse an Wirkstoffen wird vor allem aufgrund ihrer physikochemischen Effekte (lange Verweildauer auf Schleimhäuten) zur Benetzung empfindlicher, gereizter Stellen im Hals und Rachen verwendet. Insbesondere beim Postnasal-Drip-Syndrom, einer Überproduktion von Schleim auf der Nasenschleimhaut oder in den Nasennebenhöhlen, werden Demulzenzien angewendet, um Husten durch den chronischen Reiz auf die Rachenschleimhaut zu reduzieren.
Die antimikrobielle Wirkung von Honig wurde 1892 erstmals beschrieben. Zum einen ist sie physikalisch bedingt, da der hohe Zuckergehalt osmotischen Stress auf Mikroorganismen ausübt, zum anderen enthält Honig eine Glucose-Oxidase, die kontinuierlich Wasserstoffperoxid synthetisiert. In bestimmten Honigsorten wurden auch antimikrobiell wirksame Peptide wie Bee Defensin-1 identifiziert. Manche Honige enthalten zudem antibakterielle aromatische Säuren und Flavonoide (Gallus-, Kaffee-, Ferul-, Benzoe- und Zimtsäure, Kämpferol) oder das antimikrobiell wirksame Zuckerabbauprodukt Methylglyoxal.
Topisch appliziert wirkt Honig entzündungshemmend, zum Beispiel bei Brandwunden und entzündeten Mundschleimhäuten aufgrund einer Strahlentherapie. Auch in Modellsystemen für Darmentzündungen in der Ratte wurde ein antiinflammatorischer Effekt nachgewiesen. In verschiedenen präklinischen Untersuchungen wurden antimutagene und antitumorgene Eigenschaften und positive Effekte auf den Gastrointestinaltrakt beschrieben.
Honig bei Reizhusten
Auch bei Husten wird Honig traditionell angewendet. Die Hauptwirkung von Honig bei der Reizhustenbehandlung ist vermutlich auf dessen hochviskose Struktur und den damit verbundenen Eigenschaften als Demulzenzium zurückzuführen. Klinische Belege für die Wirkung von Honig auf Erkältungshusten wurden vor allem bei Kindern erhoben.
In einer Untersuchung mit 300 Kindern im Alter von ein bis fünf Jahren wurden die drei unterschiedlichen Honigarten Eukalyptus-, Zitrus- und Blütenhonig gegen nächtliches Husten mit Dattelsirup als Placebo verglichen (»Pediatrics« 2012, DOI: 10.1542/peds.2011-3075). Die Kinder erhielten einmalig 10 g Honig beziehungsweise Dattelsirup vor dem Zubettgehen. Am nächsten Morgen wurden die Eltern unter anderem nach Hustenfrequenz und -intensität sowie zur Schlafqualität befragt. Alle Honigarten sowie das Placebo verbesserten die Symptomatik im Vergleich zur vorherigen Nacht ohne Behandlung deutlich. Die unterschiedlichen Honigarten wirkten gleich stark und signifikant besser als Placebo.
In einen Cochrane-Review aus dem Jahre 2014 flossen zwei weitere randomisierte klinische Studien mit ein. Die Autoren um Olabisi Oduwole von der Universität Calabar in Nigeria kommen zu der Schlussfolgerung, dass eine Hustenbehandlung mit Honig wahrscheinlich besser ist als keine Behandlung oder eine Behandlung mit Diphenhydramin bei der Senkung der Hustenfrequenz und -intensität sowie bei der Verbesserung der Schlafqualität von Eltern und Kindern. Bezüglich einer möglichen Verkürzung der Erkrankungsdauer könne keine Aussage getroffen werden. Beim Einsatz von Honig ist allerdings zu beachten, dass dieser bei Kindern unter einem Jahr wegen der Gefahr eines kindlichen Botulismus kontraindiziert ist. In Honig können nämlich geringe Mengen des Bakteriums Clostridium botulinum enthalten sein, das für Säuglinge gefährlich ist. Da viele Inhaltsstoffe des Honigs anfällig gegenüber Umwelteinflüssen sind, ist eine lichtgeschützte Lagerung bei Raumtemperatur einzuhalten. Aus pharmazeutischen Gesichtspunkten sollte bei der medizinischen Anwendung von Honig stets darauf geachtet werden, dass dieser Arzneibuchqualität aufweist (zum Beispiel Kontrolle des Hydroxymethylfurfural-Gehaltes, Keimfreiheit bei Honig zur Wundbehandlung).
Letzte Aktualisierung: 29.06.2020